In was für einem Land leben wir eigentlich?
- Rubbercowboy
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 20:47und mehr als manchmal amüsiert schmunzele.
Ein paar Kleinigkeiten zum Nachdenken:
Es gibt im GG (das einzig "gscheite" Gesetz!) ja bekanntlich den Gleichheitsgrundsatz.
Warum müß(t)en dann nur Männlein zum Staatsdienst, doch sobald Du
be"Dost" bist, bist Du fein raus...?
Wenn alle, dann aber auch ALLE!
Manche Dinge in einem Staat lassen sich nur in einer militärischen
Struktur befriedigend bewerkstelligen. Ich meine hier die Komandostruktur.
Schwachsinnige Befehle oder Komabesäufnisse sowie allmögliche Verfehlungen
im Politisch-Radikalem oder dümmlichen BefehlsBereich resultieren
NUR an den menschlichen Schwächen - sprich Dummheit od. Bildungsmangel - der
BEFEHLENDEN.
Mir hat keiner gesagt: Schütt Wasser in die Wiese ("angenommenes Feuer...")
oder mach sonst nen Schei§§.
Dafür war ich zu alt (23-24Jahre) und zu Berufserfahren.
Ich war als Mannschaftsdienstgrad teilweise 5 Jahre älter als die Stuffze.
Da konnte man auch "intelligente" Gespräche führen.
Zum Drill eine Frage:
Würdest Du Dich im verregneten April in einem Witz von Zelt, halb eingegraben
in einem deutschen Wald freiwillig zum Campieren niederlassen???
Richtig - auf keinen Fall, warum auch?
Du weisst allerdings auch nicht, wie sowas ist.
Wie der Wald riecht, wenn es saukalt ist und Du bibberst wie noch nie in Deinem Leben.
5 Kilometer wandern? Da gibt´s die Wanderplakette - oder einen Tritt in den Arsch vom
Spiess, dass Du die anderen 20 Kilometer das Sturmgepäck nicht mehr spürst...
Erfahrung?Nur die, das es geht! Ja, man kann vieles, wenn man will oder muss.
Wertvoll für einen selber? Nur, wenn man den Wert erkennt und daran wächst.
Wie gesagt, beim Bund lernt man nicht töten, nicht Feuer machen und nicht
schiessen (jedenfalls nicht richtig...).
Auch mit Überleben hat das wenig zu tun, dafür gibts immer noch EPa´s(EinmannPackungen, ein Mann/ein Tag).
Aber man ist auf der Stube mit jungen Leuten aus der ganzen Republik zusammen,
alle in gleich grün gekleidet, alle unter der gleichen Dusche und beim Apell vor
dem Gebäude, beim morgentlichen "Antreten", da, ja da steht sie genau vor Dir:
Die Staatsmacht. Mit all ihren Fehlern und ihrer schieren Gewalt, juristisch wie körperlich.
Und: neben Dir, links wie rechts, vor wie hinter Dir, der Bürger - das Volk.
Staat ist erlebbar.
Das ist die einzige Erkenntnis (neben persönlichen Grenzerfahrungen...), Du bist in diesem Moment ein kleines bischen mehr Staat.
Durch Deinen Verfassungsmässigen Beitrag, dem Wehrdienst od. Zivi.
Wenn Du daraus Lehren gezogen hast, warum dann das, was wir "Staat" nennen,
aus den Augen verlieren? Die vielen Probleme ignorieren, als gingen sie einem nichts an. Du warst doch schon "Staat", Uniformträger, (kleines, winziges) Verfassungsorgan!
Dann solltest Du auch später Dich NICHT wieder ausklinken, wenn die Demokratie
in Gefahr ist. Stichwort Laushangriff, Piometrishe daten, Vingeraptruck im bass, odr Schlüselworder im Pe-tsee.
Mach die Augen auf, was mit unserem Land gerade bassiert...Handle!
Das erklärt, warum manche Menschen eine gewisse Treue ihren Dingen gegenüber an den Tag legen.
Wiederum andere Menschen sind von Shinto überzeugt, demzufolge Gott in allen Dingen ist.
Auch das eine mögliche...
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- reinhard
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 12:46Sozialer Dienst ist Dienst an der Gemeinschaft und m.E. nicht nur wuenschenswert, sondern tatsaechlich auch fuer den Einzelnen hilfreich.
Sicher gaebe es genuegend Argumente diese Eigenschaften auch dem Wehrdienst zu Gute kommen zu lassen.
Meine Meinung zu einer "Armee" ist jedoch eine andere und auch nicht das, was in meiner obigen Reflektion in Bezug auf den Staat und seine Buergerpflichten (und Rechte!!) dargestellt ist.
Gruesse
Reinhard
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- Laserfreund
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 12:32Es ist sicherlich alles richtig, was du schreibst, allerdings weicht die Realität der BW absolut von wünschenswertem Sollzustand ab.
Lies hierzu nochmal meinen Beitrag einige Posts zuvor.
Bei der BW fürs Leben lernen? Leider Humbug. Ist reine Schikane.
Ist guter Diskussionsstoff. Hält ewig. Nix für ungut :kiss:
:winken:
Klaus
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- reinhard
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 12:22es ist sicher sinnvoll, sich eine eigene Meinung zum Staatswesen und staatsbuergerlichen Rechten und Pflichten zu bilden.
Voraussetzung dafuer sollte jedoch sein, dass man die zugrundeliegenden Prinzipien verstanden hat.
Prinzipiell ist es in diesem Lande per GG so geregelt, dass jeder taugliche maennliche Staatsbuerger entweder den Dienst an der Waffe oder eben einen vergleichbaren zivilen Dienst abzuleisten hat.
Ueber Sinn und Unsinn der PFLICHT streitet man nicht erst seit dem Ende des kalten Krieges.
Als solches hat prinzipiell jeder dieselbe Leistung _fuer den Staat_ zu erbringen und es ist ebenfalls geregelt, dass dem Pflichtigen dadurch keine z.B. beruflichen Nachteile entstehen duerfen.
Dass die Theorie hier wie auch anderswo durchaus stark von der Praxis abweichen kann, ist nicht ueberraschend. Ich halte es jedoch fuer unausgegorenes spaetpubertaeres Krakelen, die tatsaechlich entstehenden Nachteile im suessen Alter von 20 als "Todesurteil" aufzufassen.
Desweiteren sind Pauschalisierungen wie "5 Mio Arbeitslose, die nichts machen wollen" ob gross oder klein geschrieben absoluter Nonsens und nichts anderes als nachgeplappertes populistisches Geschwaetz.
Was ist daran schlimm fuer eine auferlegte Pflicht (Hallo Staatsbuerger!) auch noch entlohnt zu werden? Anderswo gibts wahrscheinlich ausser Kost und Logis gar nichts... Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch in diesem unseren Lande genuegend Arbeitskraefte, die mit nicht viel mehr nach Hause gehen und sich dauerhaft dafuer den Allerwertesten aufreissen.
Das mit dem nicht wenig ueberheblichen "Muessen tue ich nur eins..." wuerde ich mir in einer stillen Stunde mit einem Buch zur Staatsbuergerkunde nochmals durch den Kopf gehen lassen. Wenn Dir diese Regeln, nach denen wir alle hier viel mehr Recht als Schlecht und tatsaechlich groesstenteils in sozialem Frieden leben duerfen, nicht schmecken sollte, dann empfehle ich andere zu probieren. Obs besser wird?
Sei einfach froh, dass es Dir persoenlich vergoennt ist, Dein Leben nach Deinen eigenen Wuenschen zu planen und zu formen - andere hatten nicht dieses Glueck. So mancher wurde durch den Dienst fuer das eigene Land tatsaechlich auch erwachsen und lernte zu verstehen, dass in einem Staat Begriffe wie Gemeinsinn und soziale Leistungen nicht auf Selbstzweck und Egoismus basieren.
Gruesse
Reinhard
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- Rubbercowboy
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 12:00Das erklärt, warum manche Menschen eine gewisse Treue ihren Dingen gegenüber an den Tag legen.
Wiederum andere Menschen sind von Shinto überzeugt, demzufolge Gott in allen Dingen ist.
Auch das eine mögliche...
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- Hemicuda
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 11:12Dass mein Arbeitsplatz gesichert ist, weiss ich. Nur Du glaubst wohl nicht allerernstes, dass wenn man für 9 Monate aus der IT-Brance weg ist, kann man dann einfach so wieder reinkommen? Und Mario, glaub es mir, es gibt immer ein Grund sich davon zu drücken, wenn man sich nicht zu dämlich anstellt.
Desweiteren heisst es "jeder MUSS den Dienst für Vaterstaat tun". Müssen tue ich nur eins, sterben. Desweiteren ist es ja nicht so, dass wenn mir was passiert, dass Vaterstaat als erster an mich denkt. Also wer das glaubt, wird seelig.
@Rainer: Danke. Ausgebeutet und verarscht bin ich mir in dene drei Wochen auch vorgekommen. Verarscht von System, nicht von den Leuten in meiner Zivistelle. Die können wohl am wenigsten dafür. Einen zu ziehen, der schon mit beiden Beinen im Berifsleben steckt, vorallem in der IT-Branche ist ein Todesurteil.
@Balbo01: Da bin ich Deiner Meinung. Zivi und Bund ist nichts anderes als einfach weggeschmissene Zeit.
@Rubbercowboy: Das ist natürlich Sch**sse. Aber meine 6-jährige Beziehung ist schon davor kaputt gegangen, im Oktober 2005. Deswegen ist es nicht tragisch... Nur schade um die Zeit, denn zusammen gepasst haben wir absolut nicht. Aber es ist eine andere Geschichte.
Auf jeden Fall bin ich jetzt gottfroh, dass ich es hinter mir habe und frei atmen kann.
In diesem Sinne, Eurer glücklicher
'cuda
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- shneapfla
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 10:14@ cuda,
Du freust Dich während andere gerade einrücken ob beim BUND oder als ZIVI....und das auch nicht wollen.Ich persönlich finde das jeder gesunde Mann diese Lehrschule ( ob beim Bund oder als Zivi ) durchlaufen sollte.Heute sind es doch nur wenige Monate....und Dein Arbeitsplatz ist in der Regel gesichert.
Ich kann nur sagen das mir der Wehrdienst in vielen Lagen des Lebens weitergholfen hat...damals natürlich nicht beim Geld..aber da muss man durch.
Aber gar nichts zu machen finde ich nicht gut.
Schöne Grüsse vom HG.d.Reserve
Mario
Mittlerweile muß/darf/wieauchimmer (afaik) aus jedem Jahrgang nur jeder 7. (siebte, kein Schreibfehler) Wehr- oder Ersatzdienst leisten.
Und bei denen die nicht gezogen werden sind sicher jede Menge Typen dabei, die momentan ohne Arbeit sind und sogar was davon hätten wenn sie eingezogen werden (mit abgeleistetem Wehr- oder Ersatzdienst kriegt man leichter 'ne Stelle, da man ja nicht mehr gezogen werden kann), da muß man nicht die nehmen die in Brot und Arbeit stehen.
Bei mir hat's damals gepasst, ich hatte gerade ausgelernt und war arbeitslos - hab' mich damals sogar freiwillig mustern lassen (allerdings eigentlich in der (irrigen) Hoffnung ausgemustert zu werden) - aber wirklich gebracht hat mir die Zeit nichts (ausser dem 2er Führerschein)...
Grüße vom ehemaligen HG (nix Reserve :grinsen1: )
shneapfla
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- Rubbercowboy
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 09:47ich weiss ausserdem, das ich niemals Staatsangestellter sein möchte und
noch was:
Richtig schiessen hab´ich erst hinterher gelernt...
Das erklärt, warum manche Menschen eine gewisse Treue ihren Dingen gegenüber an den Tag legen.
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- Rainer H
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 09:37und bin mir noch nie So ausgebeutet vorgekommen wie in dieser Zeit :flop:
In Zeiten von 5 Millionen Arbeitslosen sollte Es so eine Ausbeutung einfach
nicht mehr geben !!
Heinrich Du hast es richtig gemacht!! Ich freue mich für Dich!!
Gruß Rainer
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- Balbo01
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 09:32Ist aber nur meine Meinung.
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- magicmario
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 09:01Du freust Dich während andere gerade einrücken ob beim BUND oder als ZIVI....und das auch nicht wollen.Ich persönlich finde das jeder gesunde Mann diese Lehrschule ( ob beim Bund oder als Zivi ) durchlaufen sollte.Heute sind es doch nur wenige Monate....und Dein Arbeitsplatz ist in der Regel gesichert.
Ich kann nur sagen das mir der Wehrdienst in vielen Lagen des Lebens weitergholfen hat...damals natürlich nicht beim Geld..aber da muss man durch.
Aber gar nichts zu machen finde ich nicht gut.
Schöne Grüsse vom HG.d.Reserve
Mario
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- Hemicuda
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Mai 2006 00:25:winken:
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
17 Mai 2006 17:18ich habe eine ultimativ gute Nachricht. Ich muss nicht zum Zivi!!!!!!!!!!!
Wie? Ein Unabkoemlichkeitsantrag hat es mir moeglich gemacht.
Ich freue mich wie ein beklopter Schneetiger.
'cuda
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
06 Apr. 2006 13:53Kiste läuft.
Danke nochmal :kiss:
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Klaus
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
06 Apr. 2006 11:45:winken:
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Feb. 2006 15:13Die 10Monate Bund haben mir gar nichts gebracht, außer der Erkenntnis, daß alle diejenigen, die nicht für freie Wirtschaft oder staatliche Verwendung taugen als Vorgesetzte für Wehrdienstleistende eingesetzt werden. Da rennen solche Hohlblöcke rum, das kann man sich nicht vorstellen. Diejenigen mit Grips, die dachten, sie würden dort gefordert werden und Karriere machen, denen wird es auch nach kurzer Zeit zu blöd und sie beenden vorzeitig (selbst erlebt). Naja, mache halten die Hohlblockzeit durch und werden wirklich was. Aber das is dann was anderes.
Der Staat hätte mehr an mir gehabt, wenn er mich hätte arbeiten lassen. Da hätte er Einkommenssteuer kassiert und nicht für meine Unterkunft und "Unterhaltung" sorgen müssen. Zudem war ich immer der Ansicht, "Die wollen was von mir und ich nicht von denen". Und mein Einsatz war dann dem Lohn entsprechend, also gegen Null. Aus meiner Sicht nur angebracht. Sollen sie doch eine Berufsarmee machen, da sind dann Menschen drin, die Interesse und Einsatz zeigen. Was wollten die mit mir?
Der Lohn mußte ich aufgrund des beschi**enen Niveaus dort einsetzen, um jeden 2. Tag mehr als 180km nach Hause und morgens um 4 wieder zu Bund zu gondeln. Mehr als 1 Mal hat mich der Sekundenschlaf überrascht und das war sehr gefährlich. Warum das Niveau so schlecht war? Na ja... die eine Hälfte hat sich zum Feierabend besoffen und die andere Hälfte war bekifft oder hat andere Drogen genommen. Das war und ist nicht meine Welt. Mehr brauch und will ich dazu gar nicht sagen.
Aufgrund der großen Entfernung zum Heimatort sind die Bundeswehrsoldaten auch schlechter dran, als die Zivis. 1. Die Unsummen, die in den Sprit gehen. Und 2. die ständige Gefahr geblitzt zu werden, wenn man trotzdem darauf besteht, nach Hause zu kommen. Mich haben sie einmal mit 39km/h zu viel erwischt. Da wär der Lappen fast weggewesen. Einem Zivi passiert das aus dem Grund nach Hause zu wollen oder zur Freundin, nicht.
Das letzte, warum mich der Bund ankek*tzt hat, war, daß ich eingesperrt/eingezogen wurde, ohne daß ich etwas angestellt hatte. Diese Form der Freiheitsberaubung war die Hölle für mich.
Naja... das wollte ich nur mal loswerden.
:winken:
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- preisi R.I.P
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
18 Feb. 2006 14:46Also ich steinige dich sicher nicht, ich gebe dir eher zu 100% Recht!Steinigt mich...aber...
jeder sollte entweder Zivildienst oder Wehrdienst leisten. Es kommt immer mehr in Mode andere Verantwortung übernehmen zu lassen und nur nach seiner eigenen Nase zu leben.
Ich denke jeder, der seinen Wehr- oder Ersatzdienst ableistet, hat dafür Einschränkungen oder Nachteile tragen müssen. Zumal die heutigen Wehr/Ersatzdienstzeiten durchaus überschaubar sind und ein gutes Wehrdienst/Ersatzdienstzeugnis auch im Berufsleben mehr Vor- als Nachteil darstellt.
Grüße
Euer Michael :mrgreen-angel:
P.S. Heiraten würde ich nur aus Liebe empfehlen...sonst wird daraus schnell "lebenslängliche Einzelhaft" + finanziellem Disaster :grinsen1:
Ich weiß ehrlichgesagt nicht, wie das in Deutschland ist, aber in Österreich hast du ja schon ab 17 Jahren die Möglichkeit, deinen Grundwehrdienst abzuleisten, außerdem weiß Mann ja auch, dass das auf einen zukommt.
In meinen Augen ist das eine Ausrede, wenn man sagt man kann jetzt den Wehrdienst nicht ableisten, weil man schon arbeitet usw...dann hätte man den WD eben vorher ableisten müssen.
Ich war zwar sehr froh, als die 8 Monate (eigentlich e ne relativ kurze Zeit) vorbei waren, aber ich möchte die Erfahrungen nicht missen.
Zeugnis gibt es bei uns allerdings leider nicht (Gottseidank :mrgreen-angel: )
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- Motzi
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
17 Feb. 2006 18:16Stetten a.k.Markt
Münsingen
Grafenwöhr
UAH
:harhar: Bist Du 'ne Kampfsau :harhar:
@ Schnarri
Du warst beim Bund ?
Mit oder ohne Haarnetz ?
:kiss:
@ Cuda
Bring' das einmal etwas strukturierter rüber und geh' zum Anwalt
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- Turbo_Grieche
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
16 Feb. 2006 22:25Man bekommt ja sogar Geld dafür!!!
In Griechenland bekommt man 14€! Und das Monatlich, da einem ja alles gestellt wird.
Ich würde eigentlich ganz gerne meinen Wehrdenst ableisten als Vernschütze, aber falls mal was passiert und der Bund mich dann irgendwo hinschicken will, dann könnte ich nie und nimmer, da ich wirklich der Auffassung bin, das sowas nicht wirklich etwas bringen kann!
Ausserdem könnte ich dann nicht am 8er schrauben :mrgreen:
(Ich spreche aus Erfahrung)
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- Rubbercowboy
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Re: In was für einem Land leben wir eigentlich?
16 Feb. 2006 14:03Das passiert garantiert nicht nochmal - wozu hat man Freunde?
Wir werden dann ein dickes Stahlkabel um Deine schmalen Hüften legen
und Dich mit der Kraft Deines eigenen CSI´s (der strengt sich bei seinem eigenen Herrchen
ganz bestimmt besonders an...) aus´m Standesamt ziehen.
Anschliessend sperrn wir dich bei Wasser und Brot in eine Werkstatt ein
und lassen die ganzen (Alle!) Club-Auto´s von Dir mit Komfort- und Mädchenmodulen
sowie Tag-, Nacht- und Dämmerungslichtern ausrüsten.
Dann is der Kopf hoffentlich wieder klar :kiss:
Das erklärt, warum manche Menschen eine gewisse Treue ihren Dingen gegenüber an den Tag legen.
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