Import aus Österreich nach Deutschland
- horke
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Re: Import aus Österreich nach Deutschland
07 Nov. 2008 19:56Ich kaufe das Auto ja zum ausgeschriebenen Kaufpreis in Italien bei einem Händler und bekomme die Papiere. Wo sollte ich da dann diese Steuer zahlen?
Da ich selbst schonmal ein Auto aus Italien gekauft habe ...
- Du musst keine Steuern zahlen
- Beim KBA nachfragen nach einer Unbedenlichkeitserklärung - d.h. daß das Auto nicht noch einen deutschen Fahrzeugbrief hat.
- Die Fahrzeugunterlagen und Verträge müssen in Deutsch verfasst werden oder von einem amtlichen Übersetzer übersetzt sein (in Südtirol ist Deutsch Amstsprache ... nur so als Tip).
- Entweder Fahrzeug mit Kennzeichen einführen - oder Kurzzeitkennzeichen verwenden, sowei ich mich erinnere darfst Du nicht mit roten Nummern fahren
Alpina B12 Coupe 5.0 Nr. 66
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- Balbo01
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- KorK
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Re: Import aus Österreich nach Deutschland
07 Nov. 2008 16:59
Hallo Leute,
ich bin jetzt endlich einen Schritt weiter, da ich meinen Passat gestern verkauft habe, und suche nun intensiv nach einem passenden 8ter für mich.
Nun habe ich einen in Italien gesehen, der mir sehr gut passen würde, und dazu noch ein paar Fragen...
Zoll muss man nicht zahlen, ist mir klar, doch kommt nicht noch eine Art MwST auf mich zu? - hier in Deutschland oder in Italien? Weil ich lese teilweise sehr unterschiedliche Sachen im Internet. Hier sagt ihr zwischen EU-Ländern gibts das nicht mehr, dennoch müssen die Österreicher was nachzahlen...?
Ich habe jetzt gelesen, dass man im Kaufland die MwST entrichten muss. Aber wie sollte das gehen? Ich kaufe das Auto ja zum ausgeschriebenen Kaufpreis in Italien bei einem Händler und bekomme die Papiere. Wo sollte ich da dann diese Steuer zahlen?
Alles sehr verwirrend für mich...
Wäre sehr dankbar wenn ihr mir da etwas Klarheit verschaffen könntet! :grinsen1:
ich bin jetzt endlich einen Schritt weiter, da ich meinen Passat gestern verkauft habe, und suche nun intensiv nach einem passenden 8ter für mich.
Nun habe ich einen in Italien gesehen, der mir sehr gut passen würde, und dazu noch ein paar Fragen...
Zoll muss man nicht zahlen, ist mir klar, doch kommt nicht noch eine Art MwST auf mich zu? - hier in Deutschland oder in Italien? Weil ich lese teilweise sehr unterschiedliche Sachen im Internet. Hier sagt ihr zwischen EU-Ländern gibts das nicht mehr, dennoch müssen die Österreicher was nachzahlen...?
Ich habe jetzt gelesen, dass man im Kaufland die MwST entrichten muss. Aber wie sollte das gehen? Ich kaufe das Auto ja zum ausgeschriebenen Kaufpreis in Italien bei einem Händler und bekomme die Papiere. Wo sollte ich da dann diese Steuer zahlen?
Alles sehr verwirrend für mich...
Wäre sehr dankbar wenn ihr mir da etwas Klarheit verschaffen könntet! :grinsen1:
Wer anderen eine Grube gräbt, hat wohl ein Grubenbaugerät! :mrgreen:
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- Angler
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- christian
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Re: Import aus Österreich nach Deutschland
06 März 2008 12:53Die rechtlich absolut unbedenkliche Variante ist in Ö ein blaues Ösi-Kurzzeitkennzeichen zu besorgen. Das ist auch in D anerkannt.
Viele Grüße
Gabriel
Bis auf den Teil mit dem blauen Kennzeichen gebe ich dir recht!
Blaue Kennzeichen in Österreich sind Werkstattkennzeichen, bekommen auch nur solche und sind nicht kurzfristig.
Die Überstellungskennzeichen sind grün.
lg Christian
8er fahren ist einfach schön !
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- Angler
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Re: Import aus Österreich nach Deutschland
06 März 2008 09:20Mir ist noch nicht ganz klar, ob ich z.B. irgendwelche zusätzlichen Steuern zahlen muss (von der KFZ-Steuer mal abgesehen)
Innerhalb der EU fallen keine Steuern an.
und inwiefern ich in Deutschland mit österreichischen bzw. in Österreich mit deutschen Überführungskennzeichen fahren darf.
Mit dem deutschen Kurzzeitkennzeichen ist das möglich, aber nicht ganz sauber. Du darfst mit dem deutschen Kurzzeitkennzeichen nach Österreich fahren, es wird dort anerkannt. Du darfst aber nicht das deutsche Kurzzeitkennzeichen an ein in Österreich stehendes Fahrzeug anbringen und damit nach Deutschland fahren, das wäre eine unzulässige Fernzulassung.
Wenn Dich in Ö also einer vom Trachtenverein aufhält, und Du machst gerade eine (in Deutschland begonnene) Probefahrt durchs schöne Alpenland, dann ist das o.k. :grinsen1: Wenn Du dem Jägermeister aber erzählst, dass Du gerade ein Auto von Ö nach D überführst, wird er Dich nicht weiterfahren lassen. :harhar:
Die rechtlich absolut unbedenkliche Variante ist in Ö ein
Viele Grüße
Gabriel
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- christian
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Re: Import aus Österreich nach Deutschland
06 März 2008 08:09- "Ausländische Kraftfahrzeugdokumente bzw. den internationalen Zulassungsschein (im Original)" (bei Österreich angeblich "Typenschein" und "Zulassungsschein", sofern noch keine EU-einheitlichen Papiere vorhanden sind)
- "Ausländische Kennzeichenschilder; bei abgemeldeten Fahrzeugen ist eine Bestätigung der bisherigen Zulassungsbehörde über die Abmeldung und den Einzug der Kennzeichenschilder zu erbringen." (Das klingt irgendwie nach Spaß... ob die Behörde auch mit österreichischen Kurzzeitkennzeichen glücklich wird habe ich geschickterweise natürlich nicht gefragt)
In Österreich haben wir einige Erfahrung mit dem Import von D nach A.
Sollte ziemlich gleich sein.
Bei diesem Baujahr gibt es noch einen Typenschein und einen Zulassungsschein. Im Typenschein und bei den Zulassungsscheinen Teil I und II wird die Abmeldung in Österreich bestätigt. Diese mußt du in D vorlegen.
Es wird dich kein Verkäufer mit den österreichischen Kennzeichen nach D fahren lassen, da er dann auf dich angewiesen ist, ob du das Auto abmeldest. Wenn du das nicht machst zahlt er in A Steuer und Versicherung weiter.
Die österreichischen Kurzzeitkennzeichen sind ziemlich teuer und du bekommst Geld zurück, wenn du die Kennzeichen wieder retournierst.
Also nicht der Behörde in D geben.
Steuer fällt von EU zu EU Staat keine an.
In Österreich haben wir "nur" eine Normverbrauchsabgabe ( bei einem 8er von 16%) dir wir bezahlen müssen. In D gibt es meines Wissens nach keine ähnlichen Abgaben.
lg Christian
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- Hexermd
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Re: Import aus Österreich nach Deutschland
05 März 2008 23:36
Hallöchen,
hab gerade gesehen, dass der CSI zwei Autos nach meinem gebaut wurde... hab die 646.
Was die Versicherung angeht, so gab es bei meiner eine e-mail mit pdf datei, die man sich dann auch ausdrucken kann. das dürfte dann also kein Problem mit dem papier sein...
Was die Steuer angeht, bin ich zwar nicht wirklich aussagefähig, hab aber gehört, dass wenn das Fahrzeug schon einmal in D angemeldet war, keine Steuer anfällt. Hab mich mal für einen in CH interessiert, war aber zu langsam... Was da aber dran ist.... Denke du rufst besser mal beim deutschen Zoll an.
viel glück
hab gerade gesehen, dass der CSI zwei Autos nach meinem gebaut wurde... hab die 646.
Was die Versicherung angeht, so gab es bei meiner eine e-mail mit pdf datei, die man sich dann auch ausdrucken kann. das dürfte dann also kein Problem mit dem papier sein...
Was die Steuer angeht, bin ich zwar nicht wirklich aussagefähig, hab aber gehört, dass wenn das Fahrzeug schon einmal in D angemeldet war, keine Steuer anfällt. Hab mich mal für einen in CH interessiert, war aber zu langsam... Was da aber dran ist.... Denke du rufst besser mal beim deutschen Zoll an.
viel glück
Gruß Horst
850CSI einfach nur geil!!!
5,6l Hubraum... Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum!
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- fehlermann
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Import aus Österreich nach Deutschland
05 März 2008 23:21
Nachdem der CSi, den ich in meinem anderen
>Thread<
beschrieben habe momentan in Österreich steht, müsste ich ihn theoretisch von Österreich nach Deutschland importieren.
Ich habe mich gestern mal ein wenig beim Kreisverwaltungsreferat bezüglich Importfahrzeugen erkundigt und auch ein paar recht hilfreiche Informationen erhalten.
Neben ein paar erklärenden Worten gab man mir ein Blatt mit "Informationen für die Zulassung eines aus dem EU Ausland eingeführten Fahrzeuges".
Zusätzlich zum "üblichen Gedöns" (mein Wohnsitz muss München sein, mein Ausweis gültig, Lastschrift f. KFZ-Steuer, Kaufvertrag vorliegen, ..) schreibt die Zulassungsbehörde bezüglich erforderlicher Voraussetzungen und Unterlagen:
- "Versicherungsbestätigungskarte nach Anlage 11 zu §23 Abs. 1 FZV" (hierzu erklärte mit der Sachbearbeiter, dass ich definitiv eine Karte aus Papier bringen muss, auch wenn mir "die Versicherung erstmal erzählen will, dass es die nicht mehr gibt" - soviel also zum Thema digital )
- "Ausländische Kraftfahrzeugdokumente bzw. den internationalen Zulassungsschein (im Original)" (bei Österreich angeblich "Typenschein" und "Zulassungsschein", sofern noch keine EU-einheitlichen Papiere vorhanden sind)
- "Ausländische Kennzeichenschilder; bei abgemeldeten Fahrzeugen ist eine Bestätigung der bisherigen Zulassungsbehörde über die Abmeldung und den Einzug der Kennzeichenschilder zu erbringen." (Das klingt irgendwie nach Spaß... ob die Behörde auch mit österreichischen Kurzzeitkennzeichen glücklich wird habe ich geschickterweise natürlich nicht gefragt)
- Datenbestätigung + HU + AU bzw. Vollgutachten aus Deutschland (was ich so gelesen habe hält sich das mit ~100 Euro vom Aufwand her in Grenzen)
Damit erschöpfen sich leider die Informationen, die ich bisher habe.
Mir ist noch nicht ganz klar, ob ich z.B. irgendwelche zusätzlichen Steuern zahlen muss (von der KFZ-Steuer mal abgesehen) und inwiefern ich in Deutschland mit österreichischen bzw. in Österreich mit deutschen Überführungskennzeichen fahren darf.
Der Sachbearbeiter meinte, ich solle nach Möglichkeit einfach mit den österreichischen Kennzeichen nach München fahren und die dann vor Ort umtauschen - ich habe aber Zweifel, dass das Fahrzeug derzeit in Österreich angemeldet ist.
Interessant fände ich auch, wie es bei "internationalen" Kaufverträgen mit so späßen wie versteckten Mängeln aussieht (z.B. Fahrzeug laut Vertrag unfallfrei und ich entdecke einen Vorschaden).
Wie üblich wäre ich dankbar für Kommentare, Erfahrungsberichte und Tips
PS:
(Ich hoffe der Thread gehört hierher, es geht zwar um nen 8er, aber KFZ-Import ist ja kein modellspezifischer Vorgang )
Ich habe mich gestern mal ein wenig beim Kreisverwaltungsreferat bezüglich Importfahrzeugen erkundigt und auch ein paar recht hilfreiche Informationen erhalten.
Neben ein paar erklärenden Worten gab man mir ein Blatt mit "Informationen für die Zulassung eines aus dem EU Ausland eingeführten Fahrzeuges".
Zusätzlich zum "üblichen Gedöns" (mein Wohnsitz muss München sein, mein Ausweis gültig, Lastschrift f. KFZ-Steuer, Kaufvertrag vorliegen, ..) schreibt die Zulassungsbehörde bezüglich erforderlicher Voraussetzungen und Unterlagen:
- "Versicherungsbestätigungskarte nach Anlage 11 zu §23 Abs. 1 FZV" (hierzu erklärte mit der Sachbearbeiter, dass ich definitiv eine Karte aus Papier bringen muss, auch wenn mir "die Versicherung erstmal erzählen will, dass es die nicht mehr gibt" - soviel also zum Thema digital )
- "Ausländische Kraftfahrzeugdokumente bzw. den internationalen Zulassungsschein (im Original)" (bei Österreich angeblich "Typenschein" und "Zulassungsschein", sofern noch keine EU-einheitlichen Papiere vorhanden sind)
- "Ausländische Kennzeichenschilder; bei abgemeldeten Fahrzeugen ist eine Bestätigung der bisherigen Zulassungsbehörde über die Abmeldung und den Einzug der Kennzeichenschilder zu erbringen." (Das klingt irgendwie nach Spaß... ob die Behörde auch mit österreichischen Kurzzeitkennzeichen glücklich wird habe ich geschickterweise natürlich nicht gefragt)
- Datenbestätigung + HU + AU bzw. Vollgutachten aus Deutschland (was ich so gelesen habe hält sich das mit ~100 Euro vom Aufwand her in Grenzen)
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Mir ist noch nicht ganz klar, ob ich z.B. irgendwelche zusätzlichen Steuern zahlen muss (von der KFZ-Steuer mal abgesehen) und inwiefern ich in Deutschland mit österreichischen bzw. in Österreich mit deutschen Überführungskennzeichen fahren darf.
Der Sachbearbeiter meinte, ich solle nach Möglichkeit einfach mit den österreichischen Kennzeichen nach München fahren und die dann vor Ort umtauschen - ich habe aber Zweifel, dass das Fahrzeug derzeit in Österreich angemeldet ist.
Interessant fände ich auch, wie es bei "internationalen" Kaufverträgen mit so späßen wie versteckten Mängeln aussieht (z.B. Fahrzeug laut Vertrag unfallfrei und ich entdecke einen Vorschaden).
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